Mit Ende 20 zum McDonald's-Franchisenehmer
Ein Gespräch über die Vorbildrolle für eine neue Generation, das perfekte Einstiegsalter in ein Franchise-System und warum es wichtig ist, ein Unternehmer-Typ zu sein
Hans-Jörg Mayer ist nicht nur ein erfolgreicher Franchisepartner in Österreich, sondern gehört auch zu jenen mit dem niedrigsten Einstiegsalter. Seit 2018 betreibt der gebürtige Kärntner ein McDonald’s Restaurant in Salzburg in Saalfelden. Vier Jahre später kam ein weiteres Restaurant in Zell am See dazu, auf dem gleich darauf zwei steirische Standorte in Haus und Liezen folgten. Heute trägt der Franchisenehmer die Verantwortung von über 200 Mitarbeiter:innen. Doch wie kam es dazu?
Einstieg ins Franchising und Umzug nach Salzburg: ein Neubeginn
Hans-Jörg Mayers Erinnerungen an seine Anfänge sind noch frisch. Bevor er sein erstes Restaurant übernahm, durchlief er die für Franchisenehmer-Anwärter übliche Ausbildung: „Zunächst wurde ich einem Restaurant zugeteilt. Dort hatte ich eine Ansprechperson, die mir das komplette System erklärt, mich trainiert und ausgebildet hat.“ Man erlernt alle Stationen des operativen Betriebs, durchläuft gemeinsam mit anderen MitarbeiterInnen Zertifizierungen und Ausbildungen entlang der McDonald’s Karriereleiter bis zum Restaurant Manager.
Nach dem Abschluss sämtlicher Kurse folgte eine 8-monatige Periode, in der Hans-Jörg Mayer bereits als bei McDonald’s angestellter Restaurant Manager die Geschäfte in seinem künftigen Restaurant geleitet hat. „Dieser Zwischenschritt war sehr wichtig und vor allem lehr-und hilfreich“, blickt er heute auf seine Ausbildung zurück. Dann, Ende 2018, folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. Und damit einhergehend ein neuer Lebensmittelpunkt für ihn und seine Partnerin, die ebenfalls im Betrieb arbeitet. „Saalfelden liegt im Zentrum einer der größten Tourismusregionen überhaupt – sowohl im Sommer als auch im Winter. Als Franchisenehmer bei McDonald’s ist man mit einer globalen Marke lokal verwurzelt.“